Anfang Mai 2017 hat ein Team des Fraunhofer-Instituts für Kurzzeitdynamik (Ernst-Mach-Institut, EMI) im Hause GfR eine umfangreiche Testserie im Rahmen der Weiterentwicklung des Röntgens hochdynamischer Verformungsprozesse bei Crashtests durchgeführt.
Dr. Malte Kurfiß bei der Einrichtung des Testphantoms
Mit der Technologie am X-CC (X-ray Car Crash) ist es erstmals möglich, das Innere eines Fahrzeugs während des Crashs sichtbar zu machen, indem die Röntgentechnologie mit den hochdynamischen Verformungsprozessen unter Crashbedingungen kombiniert werden. Damit wird es möglich zu verstehen, wie sich innere Strukturen eines Fahrzeugs im Crash verhalten, um dann Materialien und insbesondere numerische Modelle zu optimieren.
Das Team um Dr. Malte Kurfiß konnte wichtige Erkenntnisse über die Effizienz und zeitlichen Prozesse beim Zusammenspiel von hochenergetischer, gepulster Röntgenstrahlung unseres 9-MeV-Linearbeschleunigers mit dem speziell vom EMI für Crashtests entwickelten Hochgeschwindigkeits-Röntgendetektor gewinnen.
Damit wurde ein wichtiger Meilenstein bei der weiteren Entwicklung eines industrietauglichen Systems für die zeitlich aufgelöste Röntgenuntersuchung von Crashtests erreicht.
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